TriathlonIronman Frankfurt – Erfahrungsbericht

27. Juni 2022

Am 26.06.2022 fand der Ironman Frankfurt statt. Toni Steiner, einer unserer Triathleten nahm erfolgreich und zufrieden daran teil. Mit einer Zeit von 10:49 h kam er zufrieden im Ziel an. Hier teilt er seine Erfahrungen mit uns.

Schwimmen:   Meine bisherige Bestzeit stammt aus dem vorigen Jahr in Klagenfurt mit 01:11:47 – dieses Mal konnte ich mich nochmal um 17 Sekunden verbessern. Ich bin mit einer relativ frühen Startwelle (rolling start) ins Wasser, wurde auf dem ersten Kilometer auch sehr oft überholt, nach ca. 15-20 Minuten habe ich dann jedoch meine Gruppe gefunden und konnte verhältnismäßig „entspannt“ – mit einem kurzen Landgang nach ca. 1,7 KM – das Schwimmen beenden. 

T1:       Nach dem Schwimmausstieg geht es über einen Sandstrand einen Hügel hoch, bevor es in die lange Wechselzone geht. Mein Rad stand praktisch am „Ausgang“ der Wechselzone, ca. 50 Meter vor der Aufstiegslinie deshalb habe ich eine verhältnismäßig schnelle Wechselzeit, inklusive einem kurzen Stop im Dixie-Klo – Zeit 00:05:49

Rad:    Die ersten 15 KM auf dem Rad sind einfach nur „geil“ – leicht abfallend geht es Richtung Frankfurt und die Strecke verführt zum „Ballern“. Am Mainufer in der Nähe des Zentrum geht es dann auf die erste Schleife in den Norden von Frankfurt. Die Radstrecke ist landschaftlich schön und abwechslungsreicht, darf aber nicht unterschätzt werden. Man möchte es nicht glauben, die „rolling hills“ summieren sich zu insgesamt mehr als 1600 Höhenmetern d.h. mehr als in Klagenfurt. Die Anstiege sind nicht sehr lang und nicht steil, aber summieren sich. Die Distanz beim Ironman Frankfurt liegt bei 183 KM. In der Wechselzeit kurze Toilettenpause und ab auf die Laufstrecke.

Lauf:    Wenn man an einem Sommertag um 13.15 Uhr einen Marathon in Angriff nimmt, sollte man sich nicht wundern, wenn es heiß wird – und es wurde heiß. Erleichtert wird die Sache beim Ironman Frankfurt jedoch durch die Tatsache, dass man 4 Runden praktisch mitten in der Stadt läuft. Durch die Main-Brücken können die Zuschauer „ihre“ Athleten bis zu 8 x auf der Laufstrecke sehen, wenn man zwischen den beiden Ufern pendelt. Von einem Trainingslager Anfang März kannte ich einige Sportler aus dem Frankfurter Raum, die mir eine große Unterstützung waren => von ihnen stammen auch die Fotos.

Wie immer stellt man sich nicht nur einmal die Sinnfrage – trotz der sensationellen Stimmung an der Laufstrecke. Wenn man dann aber nach 42,0 KM in den Zielkanal am „Römer“ in Frankfurt einbiegt, ist alles vergessen und man genießt die Atmosphäre.

Fazit:   2017 kam ich beim Ironman Frankfurt mit 11:01:09 ins Ziel, letztes Jahr in Klagenfurt mit 11:02:21 – das Ziel war unter 11:00:00 Stunden zu bleiben – „mission completed“. Ich hatte während des Rennes nie irgendein gesundheitliches Problem, keine Krämpfe, die energetische Versorgung hat sehr gut funktioniert. In Summe ein tolles Rennen in einer faszinierenden Stadt mit einem sehr begeisterungsfähigem Publikum und einem für mich mehr als zufriedenstellendem Ergebnis.

Tip:     Sollte jemand beim Ironman Frankfurt starten wollen, kann ich das Hotel Flemming Frankfurt-Riverside sehr empfehlen. 700 Meter vom Zielbereich, 500 Meter von der Wechselzone, sehr „triathlonfreundlich“ mit Frühstück am Renntag ab 04.00 Uhr.

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