IM Klagenfurt – meine erste Langdistanz (aus Sicht von Andrej Artenjak)

Ich wollte die Langdistanz schon letztes Jahr in Klagenfurt angreifen und dann hat mir zwei Tage vor dem Rennen in 2022, schon nach der Anreise, Corona19 ein strich durch die Rechnung gemacht. Mit diese Vorgeschichte, habe ich diese Jahr es wieder mein „Glück“ versucht…

…und es hat tatsächlich funktioniert😊

Die Vorbereitung verlief zur 90% nach Plan und ich habe mich auf ein interessantes Erlebnis gefreut. Mit meiner Familie waren wir bei Ferlach untergebracht, was uns gut gefallen hat – eine ruhige Lage, viele Seen in der Nähe und nicht weit entfernt vom der IM Eventplatz (15 Min Autofahrt zum Parkplatz). 

Rennen:

1/3 Schwimmen: bei einem Triathlon Event mit so vielen Startern habe ich noch nie mitgemacht. Ich muss aber sagen, dass der Rollingstart einwandfrei ging. Ich habe immer genug platz gehabt, um mein Tempo zu schwimmen und die Orientation zu behalten. Transition ging auch gut und danach zum Rad…

2/3 Rad: Radeln ist meine beste Disziplin und die bin ich auch so angegangen. Vielleicht zu optimistisch😊 Die erste Runde ging gut, habe meine Verlegungsplan nicht optimal eingehalten und dann war die zweite Runde wahrscheinlich in Kombination mit der Hitze sehr anstrengender als geplant. Ich war dann auch eher mäßig unterwegs gewesen und wollte auch absichtlich nicht zu viel machen, weil ich nicht die Erfahrung gehabt habe, wie sich das auf den Lauf ausprägen wird.  

Die Selbstverpflegung bei 95 km war logistisch gut gemacht und bin sehr zufrieden damit. Halt ein kurzer Stopp, der aber eine gute Investition für die zweite Runde und den Lauf ist, wenn man eigene Ernährung haben möchte.  

3/3 Marathon: zum Lauf, muss ich sagen, dass ich bis zu diesem Rennen noch nie ein Marathon gelaufen bin. Mein längster Lauf war Wings for Life letztes Jahr mit 39,5 km. Nach der Transition 2, habe ich aber sehr gute Gefühle beim Lauf gehabt und habe mein Tempo richtig einschätzen können. Ich habe spezielle am Anfang nicht übertrieben, was sich als sehr schlau erwiesen hat, weil ich in den letzten Kilometern noch ein bisschen schneller laufen konnte. 

Wie auch beim Rad, war die Selbstverpflegung übersichtlich und ging so wie ich es mir vorgestellt habe.

Insgesamt eine sehr schöne Erfahrung diese Jahr und Belohnung für alle Trainings in diese Saison. Weil ich aber noch nicht alle Rechnungen begleichen habe (i.e. beim Rad), plane ich die gleiche Strecke nächstes Jahr wieder anzugreifen😊

Hier noch die Ergebnisse der anderen TRI-X Kufstein Athleten: